Regulierung der Werbung von Wertpapierdienstleistungsunternehmen: eine Behavioural Finance-Analyse

Translated title of the contribution: Regulating advertising in Financial Markets Law: a behavioural finance analysis

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

Abstract

Im letzten Jahr haben Finanzdienstleister in Deutschland mehr als eine Milliarde Euro für Werbung ausgegeben. Diese Vertriebsinformationen müssen bestimmten aufsichtsrechtlichen Standards genügen, deren rechtswissenschaftliche Durchdringung im Gegensatz zu den aufsichtsrechtlichen Informationspflichten jedoch begrenzt ist. Als Werbung kann grundsätzlich jegliche Information bezeichnet werden, die im Vertrieb zum Absatz eingesetzt wird und die keine Pflichtinformation ist. Für Werbemitteilungen von Wertpapierdienstleistungsunternehmen verlangen Art. 19 Abs. 2 MiFID4 und die deutsche Umsetzungsnorm § 31 Abs. 2 S. 1 WpHG, dass sie „redlich, eindeutig und nicht irreführend“ sein müssen. Diese unbestimmten Rechtsbegriffe werden durch Art. 27 der Durchführungsrichtlinie zur MiFID (MiFID-DRL) und § 4 WpDVerOV für Werbemitteilungen an Kleinanleger so detailliert konkretisiert, dass das Verdikt der Überregulierung nicht lange auf sich warten ließ.
Translated title of the contributionRegulating advertising in Financial Markets Law: a behavioural finance analysis
Original languageGerman
Pages (from-to)1017 – 1024
JournalZeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht (Wertpapier-Mitteilungen, WM)
Volume68
Issue number22
Publication statusPublished - 2014

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